Saturday April 6, 17h // <#1:common.places> // Video by Fiona Rukschcio
ENGLISH
common.places unites 27 women and their stories about the “normal”, everyday harassment any woman might be subjected to in any given situation.
“27 young women describe in short scenes everyday experiences of sexual harassment and their strategies, in order to successfully defend themselves. The range of transgressions is as wide as the one of the “scenes of the crime“ at which the women relate their experiences.“ (Diagonale 2000, Pressetext)
“(…) An empty space, an appearance on stage. A short narration, an exit. Fiona Rukschcio shows 27 such scenes, in which women talk about their experience with sexual harassment: at times in a comical manner, directed at empowering through the exchange of experiences, the dydactical gesture being, however, dissolved by the formal composure.“ (Isabella Reicher, Standard, 3.4.2000)
“Jean Luc Godard once made the fine distinction between “politically making films” and “making political films”. #1: can be put into the first category.“ (Christian Cargnelli, Falter 14/2000)
DEUTSCH
common.places vereint die Erzählungen von 27 Frauen über den ganz „normalen“ Belästigungsalltag, dem jede Frau in jeder Situation ausgesetzt sein kann. Diagonale Preis „Innovatives Kino 2000“ und ist Teil eins einer Selbstverteidigungs-Triologie.
27 junge Frauen beschreiben in kurzen Szenen Alltagserlebnisse sexueller Belästigung und ihre Strategien, sich erfolgreich zur Wehr zu setzen. Das Spektrum der Grenzüberschreitungen ist ebenso breit wie das der „Tatorte“, an denen die Frauen erzählen.„ (Diagonale 2000, Pressetext)
„Ein leerer Raum, ein Auftritt. Eine kurze Erzählung, ein Abgehen. 27 solche Szenen zeigt Fiona Rukschcio, in denen Frauen über ihre Erfahrung mit sexueller Belästigung berichten: Auf teils komische Weise, die auf eine (Selbst-) Ermächtigung durch Erfahrungsaustausch abzielt,den didaktischen Gestus allerdings durch die formale Gelassenheit auflöst.“ (Isabella Reicher, Standard, 3.4.2000)
„Jean-Luc Godard traf einmal die feine Unterscheidung zwischen „politisch Filme machen“ und „politische Filme machen“. #1: lässt sich der ersteren Kategorie zurechnen.“ (Christian Cargnelli, Falter 14/2000)